THEATERLEITUNG | REGIE | PERFORMANCE | AUTORENSCHAFT
Joachim von der Heiden
Joachim von der Heiden hat monteure 1988 zusammen mit Michael Friedrich als GbR gegründet und entwickelt seitdem ausschließlich Eigenproduktionen, bei denen die Grenzen zwischen Performance, Schauspiel, Tanz- und Musiktheater und Bildender Kunst fließend sind. Als künstlerischer Leiter hat er seit 1998 ein großes Ensemble-Netzwerk zusammengestellt mit Künstler*innen aus den verschiedensten Bereichen, die in unterschiedlichen Konstellationen spartenübergreifende Stücke mit ihm kreieren. Seitdem lebt und arbeitet er mit Karoline von Lüdinghausen zusammen, mit der er zwei Söhne hat. Zum 31.12.2017 wurde die GbR aufgelöst und er führt das theater monteure seit dem 01.01.2018 als Einzelunternehmer.
Stationen
1988
Gründung der monteure
Ensemblemitglied der Performance-Gruppe the workgroup
1987 – 1988
Ensemblemitglied bei Jan Fabre in der Produktion Prometheus Landschaft
1985 – 1987
erste freie Regiearbeiten in Düsseldorf, u.a. Geschlossene Gesellschaft, Jean-Paul Sartre
1983 – 1985
bundesweit Gastspiele als Schauspieler mit den Produktionen Klassenfeind von Nigel Williams und Wasser im Eimer vom Gripstheater, Berlin
Ausbildung
1988 – 1989
performing arts Ausbildung, Werkstatt, Düsseldorf
1985 – 1988
Fortbildungen, u.a. actors studio, London
1983 – 1985
Autodidakt
monteure-Solo-Produktionen als Performer/Regisseur/Autor seit 1998
2019
augenblick mal
eine Installation aus Farben und Formen, die wie eine Anleitung funktioniert, Gegenstände lustvoll in Beziehung zu setzen
2009
stein auf stein
ein Theater-Spiel mit der visuellen Erzählung Von 2 Quadraten des Künstlers El Lissitzky
2004
punkt punkt komma strich
ein Bilder-Spiel inspiriert vom Film Picasso von Henri-Georges Clouzot aus dem Jahre 1956
Preisträger Theaterzwang 2006
1998
der müllartist
ein Schau-Spiel über Hab und Gut inspiriert von der Kunst der Dadaisten der 1920er Jahre
monteure-Produktionen als Regisseur/Autor/Performer seit 1988 (Auswahl)
2018
meins wird deins
Musiktheater für eine Schauspielerin, eine Musikerin und einen Performer
2017
raus bist du noch lange nicht
Theater-Spiel für zwei Schauspieler*innen
2016
krims krams
Kunst-Stück für eine Schauspielerin und einen Performer
2015
DerDieDadas
Musik- und Tanztheater für eine Schauspielerin, einen Musiker, zwei Performer und eine Tänzerin
2015
aufgetischt
Film-Theater für eine Schauspielerin und einen Performer
2013
play
Film-Performance für eine Schauspielerin
2008
stein auf stein – eine Expedition
Performance für 13 Künstler unterschiedlicher Genres
2007
schwarz auf weiß
Theater-Spiel für zwei Schauspieler*innen
1990
regenwald
Musik- und Tanztheater mit einer Tänzerin, einem Musiker und einem Performer
Preisträger: Theaterzwang 1992, Traumspiele 1992, Lo Stregagatto, Italien 1994
1988
wie kommt der fisch ins ei?
Bildertheater mit zwei Performern
monteure-Produktionen als Regisseur/Autor seit 1988 (Auswahl)
2005
zwergenfrühstück
Theater-Spiel für eine Tänzerin und einen Musiker
2001
lieber heute als morgen
Tanztheater für drei Tänzerinnen, Koproduktion tanzhaus NRW
2000
glück gehabt
Theater mit Tanz für eine Tänzerin und einen Musiker
Auftragsproduktion für die EXPO
1999
du und ich ohne dich
Solo für eine Tänzerin
Theaterpreis der Stadt Köln
der tonträger
Solo für einen Musiker
1997
bleichgesicht
Musiktheater für eine Schauspielerin und zwei Musiker
NRW-Theaterpreis 1998
1995
weltenspiele
Musik- und Tanztheater mit vier Musikern, drei Tänzerinnen und einer Schauspielerin
Theaterpreis der Stadt Köln
Gastproduktionen als Regisseur/Autor
2011
d’güseltänzerin
sonah Theaterproduktionen, Luzern, Schweiz
1994
morgengrauen
Stadttheater Wilhelmshaven
SCHAUSPIEL | REGIE | AUTORENSCHAFT
Karoline von Lüdinghausen
mit Bleichgesicht (1998), ihrer ersten monteure-Produktion als Schauspielerin, erhielt sie den NRW-Theaterpreis. Ihr Solo Kleine Wunder (2002) wurde für den Kölner Theaterpreis nominiert. Als Mitautorin entwickelte sie und spielte bisher in den Produktionen schwarz auf weiß (2007), stein auf stein – eine Expedition (2008), wo der pfeffer wächst (ausgezeichnet mit dem Kölner Kinder-und Jugendtheaterpreis 2009), hier bin ich (2010), aufgetischt (2015), DerDieDadas (2015), krims krams (2016), raus bist du noch lange nicht (2017), meins wird deins (2018). 2020 hat sie als Regisseurin/Autorin das Musiktheater wenn das cello katze spielt entwickelt, 2021 als Schauspielerin/Autorin ich denke sowieso mit den knie. Im Schuljahr 2022/2023 war sie als Künstlerin beteiligt am Projekt Kreativität in Zwischenräumen an der Integrierten Gesamtschule Bonn-Beuel.
Karoline von Lüdinghausen ist schon seit 1998 Ensemblemitglied beim theater monteure und lebt und arbeitet seitdem mit dem Theatergründer Joachim von der Heiden. Zusammen haben sie zwei Söhne und leben in Sankt Augustin. Karoline ist musikalisch, tänzerisch und schauspielerisch ausgebildet. Dies merkt man auch den Stücken an, bei denen sie beteiligt ist. Ihr liegt besonders der spartenübergreifende Ansatz am Herzen, den sie für die Kommunikation mit dem Publikum nutzt.
Sie arbeitet im Theater auf und hinter der Bühne. Es gab noch kein Tätigkeitsfeld, in dem sie noch nicht gearbeitet hat. Sei es im Büro bei der Öffentlichkeitsarbeit, in der Lichttechnik, beim dramaturgischen Entwickeln und Schreiben der Stücke und natürlich immer wieder (und auch am liebsten) auf der Bühne. Die Begegnung mit den Menschen im Publikum, egal welchen Alters, ist es, die sie mit Freude und Sinnhaftigkeit füllt. „Die Begegnung von Mensch zu Mensch ist es, die dem Theater seine Daseinsberechtigung gibt.“
Von 2018-2020 studierte sie außerdem Philosophy, Arts and Social Entrepreneurship an der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft (B.A.) und untersuchte dabei, wie sich die künstlerische Seite mit der wissenschaftlichen verbindet. Dann schloss sie ein Masterstudium in Pädagogik an und kombinierte dies mit der Ausbildung zur Waldorf-Klassenlehrerin. Ab August 2024 wird sie als Klassenlehrerin an der Freien Waldorfschule Kassel arbeiten.
MUSIK | KOMPOSITION
Beate Wolff
2020 entwickelte Beate Wolff als Musikerin mit uns das Solo wenn das cello katze spielt, 2021 die Ensembleproduktion ich denke sowieso mit den knie, 2022 die open-air-Produktion luftikus. Seit 2022 begleitet sie Joachim von der Heiden in der Produktion augenblick mal als Musikerin.
Beate Wolff erhielt in ihrer Jugend Unterricht in Violoncello, Blockflöte, Trompete und klassischem Tanz. Am Mozarteum Salzburg studierte sie elementare Musik- und Tanzpädagogik mit Hauptfach Violoncello, es folgte ein Studium im Fach Jazzcello an der Hochschule der Künste in Arnheim, NL.
Sie beschreitet neue Wege in der Spielweise ihres Cellos, indem sie das traditionelle Klangspektrum über die klassischen Grenzen hinaus, z.B. perkussiv, mit elektronischen Effekten oder in Kombination mit der eigenen Stimme, erweitert.
Bei internationalen Konzerten und CD-Veröffentlichungen im Bereich Weltmusik, Jazz- und Klassik spielt sie u.a. mit dem kurdischen Sänger Mehmet Akbas, dem Streichquartett Avîan Quartet, dem Damascus String Quintet und mit der Pariser Sängerin La Demoiselle Inconnue.
Als Komponistin, Musikerin und Musikpädagogin ist sie seit 2012 an internationalen Tanztheaterproduktionen des Theater Traverse in Luxemburg und des Theater der Klänge in Düsseldorf beteiligt.
Sie hat ein Repertoire entwickelt, welches von ihren Begegnungen mit Menschen aus Afrika, dem mittleren Osten und den Balkan Staaten inspiriert ist.
MUSIK | KOMPOSITION
Annegret Mayer-Lindenberg
Annegret Mayer-Lindenberg war 2013 Kammermusik-Ensemble-Mitglied bei der Auftragsproduktion Mutter Rosa und entwickelte 2018 mit uns das musikalische Theater-Spiel meins wird deins als Komponistin und gastierte als Musikerin mit uns bundesweit bis 2019.
Sie wuchs in Hamburg auf und erhielt im Alter von sieben Jahren ihren ersten Geigenunterricht, wechselte aber schon bald zur Bratsche. Nach dem Abitur machte sie zunächst eine Ausbildung zur Geigenbauerin. Später (2003-2009) studierte sie Musik mit Hauptfach Bratsche am Fontys Konservatorium Tilburg (Niederlande), Bachelor- und Masterstudium, ihre Dozenten waren hierbei Gisella Bergman und später Garth Knox. Anschließend vertiefte sie ihre musikalische Ausbildung noch ein Jahr mit dem postgraduellen Studiengang Zeitgenössische Kammermusik am Konservatorium Gent (Belgien).
Annegret nahm an diversen Kursen und Festivals teil, wie z.B. den Darmstädter Ferienkursen für Neue Musik, dem Impuls Festival Graz, Klangspuren Schwaz, der Ensembleakademie Freiburg und dem Warschauer Herbst. Außerdem besuchte sie Meisterkurse von Nobuko Imai, Ervin Schiffer, Barbara Maurer, Dimitrios Polisoidis und Francien Schatborn.
Annegret ist sehr aktiv auf dem Gebiet der Kammer- und Ensemblemusik, ihr besonderes Interesse gilt der zeitgenössischen Musik und der Zusammenarbeit mit Komponisten. Seit September 2010 ist sie Mitglied des Ensemble Garage (Köln). Zudem arbeitet sie regelmäßig mit anderen Ensembles zusammen wie z.B. Ensemble oh ton oder Ensemble Musikfabrik. Sie spielt sowohl Bratsche als auch Viola d’amore.
Neben ihrer Tätigkeit als Bratschistin ist Annegret als Geigenbauerin selbständig in Köln.
MUSIK | KOMPOSITION
Axel Lindner
Axel Lindner spielte von 2010 – 2021 mit uns in der Klassenzimmer-Performance hier bin ich, die er mitentwickelte. 2011 komponierte er die Musik für schattenriss und spielte die Produktion als Live-Musiker im Zeitraum 2011 – 2013. 2013 komponierte er die Musik und leitete das Kammermusik-Ensemble und den Chor bei der Auftragsproduktion Mutter Rosa. Seit 2019 spielt er als Live-Musiker Bratsche in der Produktion meins wird deins.
Er wurde 1980 in Mönchengladbach geboren und studierte Jazz und Improvisation an der ArtEZ Hogeschool voor de kunsten in Arnhem sowie an der Hochschule für Musik und Tanz, Köln. Dabei absolvierte er Studien in Improvisation bei Frank Gratkowski und Paulo Álvares sowie in Musiktheorie bei Siegfried Koepf. Seitdem lebt und arbeitet er als freischaffender Musiker und Komponist in Köln, lehrt Violine an der Offenen Jazz Haus Schule sowie im Fachbereich Jazz an der HfMT, Köln.
Bei der Uraufführung von Thomas Kesslers Utopia II in der Kölner Philharmonie im Rahmen der WDR-Konzertreihe Musik der Zeit war er als Vokalist beteiligt. Im Jahr 2014 erfolgten weitere Aufführungen in Basel, Bern und Mulhouse.
Zuletzt schrieb er die Theatermusik für Aristophanes Lysistrata unter Regie von Brian Michaels, aufgeführt im Rahmen des Festivals Kulturhauptstadt Pafos 2017 auf Zypern.
CHOREOGRAPHIE | TANZ
Britta Lieberknecht
Britta Lieberknecht entwickelt seit 2007 mit uns Stücke und choreografierte/ inszenierte das Tanztheater blaues gold (2007), das Musik- und Tanztheater wo der pfeffer wächst (ausgezeichnet mit dem Kölner Kinder-und Jugendtheaterpreis 2009), das Theater-Spiel federfein und kratzebein (2010), das Musik- und Tanztheater schattenriss (2011) das Tanztheater mit dir zusammen (2016). In der Performance hier bin ich (2010), die sie mit entwickelte, gastierte sie mit uns bundesweit im Zeitraum 2010-2014. 2020 entwickelte sie als Autorin/Choreographin mit uns das Musiktheater wenn das cello katze spielt, 2021 als Tänzerin/Autorin ich denke sowieso mit den knie.
Erforscht seit 1979 das Zusammenspiel von Tanz mit anderen künstlerischen Medien.
Nach einer klassischen Tanzausbildung in Düsseldorf lernte sie Schauspielen und Singen in Berlin und studierte zeitgenössischen Tanz in NYC an der Merce Cunningham School of Dance und bei vielen zeitgenössischen Protagonisten der New Yorker Szene der 80er Jahre. In Projekten der Kunstakademie Düsseldorf und der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin erweiterte sie ihre bildnerischen Ausdrucksmittel. Sie war Ensemblemitglied bei PLAN K – Frédéric Flamand in Brüssel 1989-91. In ihren Solo- und Gruppenstücken verbindet sie Tanz mit bildnerischer Arbeit in Form von Videofilm, Skulptur, Land Art, Malerei und Installation sowohl aus eigener Hand als auch von anderen Künstlern. Sie bezieht Tanz auf Architektur und auf Musik in Zusammenarbeit mit Musikern. Ihre Werke werden auf Bühnen, in öffentlichen Räumen und in Ausstellungen präsentiert.
1989 gründete sie die Gruppe Britta Lieberknecht & Technicians gemeinsam mit dem Physical Actor Reinhard Gerum, und schuf seit 1992 ausgehend von Köln über 25 Tanzproduktionen.
Sie war Cochoreografin, Coregisseurin und Performerin von Produktionen des Kinder- und Jugendtheaters theater monteure und erhielt im Team 2007 den Kölner Kinder- und Jugendtheaterpreis. Für die Tanzperformance Berühren Zerreissen erhielt sie 2009 den Kölner Tanztheaterpreis. Sie arbeitete kontinuierlich mit Musikern zusammen, die sie in ihren Werken häufig als interagierende Performancepartner inszeniert, insbesondere mit dem Posaunisten Paul Hubweber, dem Schlagzeuger Christoph Hillmann sowie mit der Violinistin Toshiko Takada.
2013 gründete sie die Tanzcompany Britta Lieberknecht & Company mit dem Fokus auf der choreografischen Interpretation Alter und Neuer Musik und kreierte Ensemble- und Solowerke mit einem Team aus jungen internationalen TänzerInnen, sowie dem Musiker (Laurenz Gemmer) und Musikwissenschaftler (Ralph Paland) als musikalischen Beratern. Zuletzt präsentierte sie Ihre Arbeit im ACHTBRÜCKEN Festival 2018 in Kooperation mit dem Ensemble Musikfabrik. Seit 2018 performt sie mit dem Labor für Aktionskunst PAErsche.
Seit 1981 entwickelt und unterrichtet sie Tanz und Stimme und Tanz mit der Schwerkraft. Sie bildete an der freiraum theaterschule Bremen Schauspieler aus.
2000 wurde sie zur Physiotherapeutin und Pilates Polestar Rehabilitation Trainerin ausgebildet und verbindet nach kurzer beruflicher Tätigkeit das neurophysiologische Wissen mit dem Tanz. Seit 2019 ist sie Lehrerin der Feldenkrais Methode®.
www.feldenkrais-bergisch-gladbach.de
Seit 2007 gibt sie Profitraining ausgehend von Trisha Browns Repertoire.
Britta Lieberknecht hat als Pionierin und als Teil der Avantgarde, die sich seit den 80er Jahren in Deutschland entwickelt hat die grenzüberschreitende Tanzperformance in Deutschland vorwärtsgetrieben und mitgeprägt. Ihre kontinuierliche und trendunabhängige Entwicklung führt zur Schaffung von originellen und qualitätsvollen Werken die sowohl von Tiefe als auch von Humor gekennzeichnet sind Präsentationen auf internationalen Festivals, u.a.:
documenta IX, Festival X94 Academy of Arts Berlin, Tanzfabrik Berlin, Int. Tanztage Potsdam, Int. Theaterfestival Freiburg, Theaterzwang NRW, Staatstheater Kassel, Artort Heidelberg, Unikum Klagenfurt (A), Kunsthaus Aarau, VIPER Luzern (CH), Charleroi Danse (B), Le Botanique Brüssel (B), Opéra de Lille (F), The Place Theater London (GB), Phoenix Arts Space Bristol (GB), Video Dansa Barcelona, Dies de Dansa Barcelona (ESP), ACHTBRÜCKEN (D) etc.
TANZ
Jennifer Hoernemann
Jennifer Hoernemann entwickelte und spielte bereits im Zeitraum 1995-1998 als Tänzerin mit uns die Produktionen Regenwald, Weltenspiele, Spinnweiber. Im Zeitraum 2014 – 2021 hat sie mit uns in der partizipativen Performance hier bin ich bundesweit in Schulen gastiert. 2021 entwickelte sie als Tänzerin mit uns die Ensembleproduktion ich denke sowieso mit den knie. Im Schuljahr 2022/2023 war sie als Künstlerin beteiligt am Projekt Kreativität in Zwischenräumen an der Integrierten Gesamtschule Bonn-Beuel.
Jennifer Hoernemann erhielt ihre Ausbildungen in zeitgenössischen Tanz und Performance Art an der Kunsthochschule Amsterdam, am College of Arts, GB und beim Action Theater Institut, USA. Seit 1998 entwickelt sie, neben der Arbeit als Tänzerin in Produktionen der freien Tanzszene NRWs eigene Performanceprojekte für Bühne und öffentlichen Raum, sowie künstlerische Arbeiten in Kontexten und Systemen gesellschaftlicher Entwicklung.
2011 gründet sie mit dem Bildenden Künstler Walbrodt das Label CommunityArtWorks und tritt von 2012 bis 2015 dem Künstlernetzwerk Barnes Crossing, Freiraum für TanzPerformanceKunst, bei. Ausgehend von ihrer Leidenschaft für den zeitgenössischen Tanz, integriert sie seit Jahren auch scheinbar nicht-tänzerische Wege, Ansätze und Techniken in ihre Performancerarbeit und Konzepte. Schreiben, Zeichnen, Nähen und Installieren sind heute genauso bedeutsam für ihre künstlerischen Prozesse und Werke, wie die Bewegungsimprovisation und ihre kontinuierliche Arbeit als Praktizierende der Craniosacralen Biodynamik. Aus ihren mehrjährigen Unterrichtserfahrungen (Bewegungsimprovisation, Tanztechnik, geführtes Körpererleben), initiiert sie seit 2015 vermehrt neue Begegnungsformate für Künstler und Nicht-Künstler, um zu einem gestalterischen Austausch auf Augenhöhe und zu erweiterter Ko-Kreation einzuladen.
PERFORMANCE
Daniel Hoernemann
Daniel Hoernemann alias Walbrodt spielte von 2010 – 2021 mit uns in der Klassenzimmer-Performance hier bin ich, die er mitentwickelte. 2021 entwickelte er als Performer mit uns die Ensembleproduktion ich denke sowieso mit den knie. Im Schuljahr 2022/2023 war er als Künstler am Projekt Kreativität in Zwischenräumen an der Integrierten Gesamtschule Bonn-Beuel beteiligt.
BÜHNE | KOSTÜM
Felicia Schick
Felicia Schick entwickelte 2018 mit uns das Bühnenbild und die Kostüme für das musikalische Theater-Spiel meins wird deins und konzipierte 2021 mit uns die Performance ich denke sowieso mit dem Knie. Zuletzt wirkte sie als Performerin mit bei der Neuproduktion luftikus.
Neben ihrer Tätigkeit als Ausstatterin ist Felicia Schick verantwortlich für den Modellbau der Repertoirestücke des Theaters.
Geboren in Kreuztal; studierte zunächst Klavier (Instrumentalpädagogik) an der HfM Köln (Diplom 2003)bevor sie ihre Laufbahn als Bühnen- und Kostümbildnerin begann. Ihre Ausbildung erhielt sie an der Hochschule für Bildende Künste Dresden bei Prof Johannes Leiacker, die sie 2010 erfolgreich mit dem Diplom abschloss.
Bereits während des Studiums realisierte Felicia Schick eigene Ausstattungen u. a. an der Semper Kleinen Szene in Dresden, für das ADE*vantgarde Festival für Neue Musik in München oder für die FreiSpieler Dresden und wirkte mit bei Installationen im öffentlichen Raum (z.B. mit BürgerCourage Dresden).
Ihre Assistenzzeit führte sie an das Staatstheater Braunschweig sowie – als Gastassistentin – an die Staatsoper Stuttgart, das Staatsschauspiel Dresden, die Bühnen der Stadt Köln, wo sie für namhafte Bühnenbildner wie Anna Viebrock, Martin Zehetgruber u.a. arbeitete.
Seit einigen Jahren ist Felicia Schick als freiberufliche Bühnen- und Kostümbildnerin tätig. Sie arbeitete u.a. mit Regisseuren wie Anna Bergmann oder dem Choreografen Jan Pusch. Eine konstante Zusammenarbeit verbindet sie mit der Regisseurin Lisa Kempter: Es entstanden Bühnen- und Kostümbilder für Die Zofen, BS – Paar 0815, Vom Ende der Glut, zu einer anderen Jahreszeit vielleicht – am Staatstheater Braunschweig.
Neben ihrer Theatertätigkeit ist Felicia Schick zur Zeit als Dozentin für Kunst/Musik/Bühne und Kostüm für verschiedene Kölner Institutionen aktiv, so z.B. dem Theaterpädagogischen Zentrum Köln, der Jugendkunstschule Rodenkirchen oder der MuKuTaThe Werkstatt e.V.
Mit dem theater monteure arbeitete sie erstmalig für die Produktion meins wird deins zusammen.
KOSTÜM
Nina Hempel
Nina Hempel entwarf für uns die Kostüme für die Produktionen punkt punkt komma strich (2006), hier bin ich (2010), aufgetischt (2015), krims krams (2016), raus bist du noch lange nicht (2017), augenblick mal (2019), wenn das cello katze spielt (2020).
Kaufmännische Ausbildung in Leverkusen
Autodidakt in Sachen Modedesign/Schneiderei
1993
erstes Atelier in Köln Bullshit
2003
Eröffnung Blauer Montag in Köln mit der Kollegin Moni Wallberg (Herrenschneiderin)
Neben eigenen Kollektionen und Maßanfertigungen gibt es gelegentliche Ausflüge ins Kostümbild für den WDR oder diverse Musicalproduktionen.
FOTOGRAFIE | FILM | WEB | TECHNIK
Frank Domahs
Frank Domahs arbeitet seit 1999 mit dem theater monteure zusammen. Neben der technischen Betreuung ist er für die technische Umsetzung der Homepage verantwortlich und erstellt für die Werbung die Foto- und Filmaufnahmen.
Jahrgang 1968, lebt und arbeitet in Köln. Nach zwei Jahren in der Bild-Presse-Agentur transparent machte er sich 1997 selbständig und arbeitet seitdem als freier Fotograf in den Bereichen Dokumentation, Reportage, Theater und Konzert.
Auszeichnungen
dpa-Bild des Jahres
Kölner Medienpreis
DRAMATURGIE
Prof. Dr. Thomas Schmaus
Professor für philosophische Anthropologie, Alanus-Hochschule für Kunst und Gesellschaft.
Leiter Institut für philosophische und ästhetische Bildung, Fachbereich Bildungswissenschaft.
Arbeitsschwerpunkte:
Anthropologie, Phänomenologie, Kultur-, Kunst- und Technikphilosophie, Religionsphilosophie
SERVICE FÜR VERANSTALTER*INNEN
WEITERES
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KARTENTELEFON
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BÜRO
FON: +49 177 6694708
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